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Name |
Frei |
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Vorname |
Doris |
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Wohnort |
Horgen |
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Geburtsjahr |
1940 |
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Zivilstand |
verheiratet mit Walti |
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Beruf |
Lehrerin, seit 16.8.04 in Pension |
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Walti |
Du hast am 31. Juli 2004 deinen ersten Swiss Alpine Marathon, K78 in 11:47:25 beendet. Wie bist du auf die Idee gekommen, gerade an diesem „verrückten“ Lauf teilzunehmen? |
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Doris |
Ich wollte einfach meinen neuen Lebensabschnitt mit etwas Besonderem und für mich Neuem beginnen. Es sollte eine richtige Herausforderung sein. |
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Walti |
Wie hast du dich auf den Lauf vorbereitet? Welchen Zeit- und Kilometeraufwand hast du auf dich genommen? |
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Doris |
Gemeinsam mit Walti. Im letzten Herbst begann der Gedanke an den K78 in unseren Köpfen herumzugeistern. In den Ferien versuchten wir uns dann auf den Original-Teilstrecken. Der Züri-Marathon bot sich als geeignetes Zwischenziel an. Nach einer kurzen Erholungspause machten wir uns an unsere Hausstrecke: Horgen – Uto Kulm – Horgen (41 Km /1500 Höhenmeter), die wir mehrmals im Abstand von 2 bis 3 Wochen in sehr lockerem Tempo liefen. Den letzten Schliff und eine hohe Motivation holten wir uns in zwei Laufwochen mit Peter Gschwend in Davos gleich vor dem Swiss Alpine Marathon. |
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Walti |
Gab es während dem Lauf Momente, in denen du diesen abrechen wolltest? |
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Doris |
Überhaupt nie, denn ich hatte mir diesen Lauf in den Kopf gesetzt. Da Walti mich begleitete (und also auf eine bessere Zeit verzichtete), wollte ich ihn natürlich auch nicht enttäuschen. |
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Walti |
Was hat dich motiviert, durchzuhalten? |
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Doris |
Das gemeinsame tolle Erlebnis. |
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Walti |
Wie hast du dich während dem Lauf verpflegt? |
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Doris |
Wir haben immer von den angebotenen Getränken genügend getrunken, dazu von Zeit zu Zeit die mitgenommenen Sponsor-Tuben geschlürft. Am meisten habe ich mich jeweils über die Bouillon gefreut, da ich nicht so eine „Süsse“ bin. Vor Davos hat mich ein Becher Cola mächtig aufgerüstet. |
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Walti |
Du bist auf den 78 km zwei Mal gestürzt. Hast du dich von diesen Stürzen wieder gut erholt? |
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Doris |
Die Schrammen brauchen noch etwas Zeit zum Verheilen. Die geprellte Kniescheibe zwingt mich momentan zum Regenerieren. |
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Walti |
Wie kam es überhaupt zu den Stürzen? |
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Doris |
Sturz 1: Auf dem Wiesner Viadukt hat sich meine Sohle verhängt und ich bin dort, wo ein Mäuerchen den Durchgang einengt, der Länge nach hingeschlagen. Sturz 2: 7 Km vor dem Ziel stolperte ich zum zweiten Mal. Der Weg war wieder total easy, wahrscheinlich habe ich mich nicht mehr genügend konzentriert. Meine Beine waren schon zu müde, um den Sturz noch aufzufangen. Folge: Glatte Bauchlandung im Kies. Auf dem nahen Sanitätsposten wurde ich fürs Erste verarztet, wobei ich dem netten Sanitäter Beine machen musste, weil ich ja noch mit einer anständigen Zeit ins Ziel kommen wollte. |
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Walti |
Was hat dich an diesem Lauf am meisten beeindruckt? |
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Doris |
Die grossartige Bergwelt und vor allem das Glücksgefühl beim Zieleinlauf. Der Empfang durch die Kolleginnen und Kollegen unserer Laufgruppe war überwältigend. |
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Walti |
Könntest du dir vorstellen, diese Superleistung zu wiederholen? |
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Doris |
Schon, ich möchte mich aber zur Zeit noch nicht festlegen. |
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Walti |
Wie sieht dein sportliches Programm aus, nachdem du nun deinen Job an den berühmten Nagel gehängt hast? |
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Doris |
Ganz bestimmt werde ich 2 bis 3 mal pro Woche laufen (neu auch bergwärts!!). Dann gehe ich ganz konsequent 1 bis 2 mal pro Woche ins Krafttraining (ältere Leute brauchen das ganz besonders!). |
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Walti |
Welche weiteren Ziele hast du dir noch vorgenommen? |
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Doris |
Für dieses Jahr wahrscheinlich noch den Pfäffikerseelauf und den Hallwiler Halbmarathon. |
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Walti |
Gibt es noch andere Tätigkeiten, die du gerne machst? |
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Doris |
Ja sicher! Z.B. Tanzen. Salsa und Tango Argentino sind zur Zeit die Favoriten. Hobby-Tanzkurse sorgen bei uns für die nötige Lockerung. So Sobald mehr Zeit da ist, reicht’s dann wieder einmal zum Wildwasserfahren und im Winter fürs Tourenskifahren. |
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Walti |
Alle Leserinnen und Leser von RUN4FUN.CH wünschen dir alles Gute
und noch viele gute Läufe. |